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Sommerfest am 24.08.2024
Digitales Vermittlungsarchiv zur Ausstellung "Licht und Schatten" jetzt online
Bildhauerin Emika Sekine erhält Worpswede-Stipendium der BURG
Wieder erhältlich: Publikation „Haus Atlantis“ über die kritische Auseinandersetzung mit Hoetgers Werken im Film von Karen Russo
Das Buchprojekt "Haus Atlantis" entstand im Rahmen der Ausstellung „Bernhard Hoetger und die Expressiven“ vom 19 Juni bis 23. Oktober 2016 in der Großen Kunstschau Worpswede. Zu Gast in den Künstler:innenhäusern beschäftigte die israelische Künstlerin Karen Russo (1974), sich in dieser Zeit mit der mystische nordische Architektur Hoetgers, der als umstrittenen Künstler und Nazi-Sympathisant gilt. Das Buch „Haus Atlantis“ dokumentiert Russos Filmprojekt durch Zeichnungen und Fotografien. Ihre Arbeit umfasst eine komplexe Schichtung zur Erforschung künstlerischen Ideen, Irrationalität und Nationalismus. Sie beleuchtet insbesondere das expressionistisches Gebäude "Haus Atlantis", das von Hoetger und dem Geschäftsmann Ludwig Roselius entworfen wurde. Das Gebäude sollte das Selbstwertgefühl des deutschen Volkes stärken und verband nordische Mythologie mit pseudowissenschaftlicher futuristischer Architektur. Indem sie seine Architektur mit historischen Filmaufnahmen und Science-Fiction verbindet, macht sie die Faszination dieser Kunst sichtbar und bleibt gleichzeitig auf Distanz zu Hoetgers Inhalten. Russos Film, auf dessen Grundlage die Publikation entstand, zeigt die prächtigen Innenräume des Gebäudes sowie Archivmaterialien und Bilder des Gebäudes in seinem heutigen Zustand als Hotel.
Das Projekt wurde durch die Zusammenarbeit von Museen und Künstler:innenhäusern ermöglicht und durch die großzügige Unterstützung von Stiftung Kunstfonds und Artis New York finanziert. Initiiert hat das Buchprojekt Tim Voss (ehemaliger Leiter der Künstler:innenhäuser Worpswede). Die Zeitgenössische künstlerische Perspektive von Karen Russo hat die Wahrnehmung von Hoetger in Worpswede verändert. Sie zeigt deutlich, dass in seiner Kunst die prinzipielle Kompatibilität von Expressionismus und Nationalsozialismus sichtbar wird. Auch im Tel Aviv Museum of Art wurden Russos Arbeiten neben neueren Werken in einer Einzelausstellung gezeigt. Die Publikation „Karen Russo – Haus Atlantis“ ist über die Künstler:innenhäuser Worpswede e.V. für den Preis von 24 Euro bestellbar.
Herausgeber: Künstler:innenhäuser Worpswede e.V. Redaktion: Arie Hartog Gestaltung: Paul Gangloff Autor*innen: Katharina Groth, Sarah E. James, Tom Morton Textkorrektur: Volker Schwennen, Mirjam Verhey, Arie Hartog Übersetzung: Good & Cheap Art Translators Berlin, Auflage: 500 ISBN: 978-3-9821046-0-7
Stellenausschreibung "Assistenz der künstlerischen Leitung / Office Management"
Städtepartnerschaft zwischen Worpswede und Olevano Romano
Ausstellung "Zwischen den Welten" mit Stipendiatin Julia Kiehlmann
Stipendiat*innen des BBK Kurzstipendiums
Open Call "Der unteilbare Himmel. Gleichberechtigung im globalen Kontext."
Ausschreibung: Worpswede-Stipendium der Burg Giebichenstein
Das Buchprojekt "Haus Atlantis" entstand im Rahmen der Ausstellung „Bernhard Hoetger und die Expressiven“ vom 19 Juni bis 23. Oktober 2016 in der Großen Kunstschau Worpswede. Zu Gast in den Künstler:innenhäusern beschäftigte die israelische Künstlerin Karen Russo (1974), sich in dieser Zeit mit der mystische nordische Architektur Hoetgers, der als umstrittenen Künstler und Nazi-Sympathisant gilt. Das Buch „Haus Atlantis“ dokumentiert Russos Filmprojekt durch Zeichnungen und Fotografien. Ihre Arbeit umfasst eine komplexe Schichtung zur Erforschung künstlerischen Ideen, Irrationalität und Nationalismus. Sie beleuchtet insbesondere das expressionistisches Gebäude "Haus Atlantis", das von Hoetger und dem Geschäftsmann Ludwig Roselius entworfen wurde. Das Gebäude sollte das Selbstwertgefühl des deutschen Volkes stärken und verband nordische Mythologie mit pseudowissenschaftlicher futuristischer Architektur. Indem sie seine Architektur mit historischen Filmaufnahmen und Science-Fiction verbindet, macht sie die Faszination dieser Kunst sichtbar und bleibt gleichzeitig auf Distanz zu Hoetgers Inhalten. Russos Film, auf dessen Grundlage die Publikation entstand, zeigt die prächtigen Innenräume des Gebäudes sowie Archivmaterialien und Bilder des Gebäudes in seinem heutigen Zustand als Hotel.
Das Projekt wurde durch die Zusammenarbeit von Museen und Künstler:innenhäusern ermöglicht und durch die großzügige Unterstützung von Stiftung Kunstfonds und Artis New York finanziert. Initiiert hat das Buchprojekt Tim Voss (ehemaliger Leiter der Künstler:innenhäuser Worpswede). Die Zeitgenössische künstlerische Perspektive von Karen Russo hat die Wahrnehmung von Hoetger in Worpswede verändert. Sie zeigt deutlich, dass in seiner Kunst die prinzipielle Kompatibilität von Expressionismus und Nationalsozialismus sichtbar wird. Auch im Tel Aviv Museum of Art wurden Russos Arbeiten neben neueren Werken in einer Einzelausstellung gezeigt. Die Publikation „Karen Russo – Haus Atlantis“ ist über die Künstler:innenhäuser Worpswede e.V. für den Preis von 24 Euro bestellbar.
Herausgeber: Künstler:innenhäuser Worpswede e.V. Redaktion: Arie Hartog Gestaltung: Paul Gangloff Autor*innen: Katharina Groth, Sarah E. James, Tom Morton Textkorrektur: Volker Schwennen, Mirjam Verhey, Arie Hartog Übersetzung: Good & Cheap Art Translators Berlin, Auflage: 500 ISBN: 978-3-9821046-0-7
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